Nach Kontaktaufnahme mit der Schlüsselverwaltung einer Hochschule wurden wir eingeladen an der anstehenden Ausschreibung teilzunehmen. In den ersten Gesprächen

wurde von Seiten der Universität, kompetentes Know-how bezüglich Vernetzung und Online-Management der bestehenden digitalen Schließanlage gesucht.

Nach Erteilung des Auftrages wurden mit dem Nutzer die einzelnen Schritte des Projektes festgelegt. Dazu gehörten, die Ausleuchtung der Funkverhältnisse, Überprüfung der Panikausgänge und Festlegung der speziellen Zylinderlängen und Funktionen.

Funktionelle Erweiterung bestehender digitaler Schließanlage

470 Zylinder

30 Router

300 Transponder

Da schon eine langjährige Erfahrung der Universität mit dem Schließsystem besteht konnten wir das Projekt rasch umsetzen. Hierzu gehörte auch ein Austausch der ersten Zylindergeneration mit der neuesten.

180 Türen

2 Drehtüranlagen

2 Aufzüge

Onlinevernetzung

Amokschaltung

Umsetzung

In einem ersten Schritt wurde ein Aufmaß der Türen vor Ort vorgenommen und in die vorhandenen Lagepläne eingetragen. Auf Basis dieser Daten kam es dann zur Schließplanerstellung und Programmierung der Systemkomponenten (digitale Zylinder, Transponder, Aufzugsteuerung).

Die für die Funkvernetzung erforderlichen Router wurden zunächst parametrisiert.

Hierunter fiel unter anderem die Zuweisung der MAC-bzw. IP-Adressen.

Die Amok-Schaltung wurde als Task in der Systemsoftware programmiert.

Im Falle einer Amok-Situation wird ein Nottaster (mehrere verteilt in einem Gebäude)

betätigt, und die ständig im Hintergrund laufende Task erteilt den Funkroutern den Befehl

alle im Gebäude befindlichen Schließungen zu deaktivieren. Somit wird sichergestellt,

dass ein Attentäter, auch wenn er sich in den Besitz eines Transponders gebracht hat, nicht damit schließen kann.

Das Projekt wurde innerhalb von 14 Tagen umgesetzt.